Das Job-Interview: Der Software Engineer
Die Welt der IT ist groß und farbenfroh. Darum stellen wir in unserer Interview-Serie regelmäßig Akteure der Branche vor und lassen sie über ihren Werdegang und ihre Berufserfahrungen, persönliche Ziele und neue Herausforderungen sprechen.
Diesmal sprachen wir mit Ron. Er ist Software Engineer in einem Leipziger IT-Unternehmen. Seit Dezember letzten Jahres ist er in einem elfköpfigen Team für die Backend-Entwicklung einer Webanwendung verantwortlich.
Ron, Medieninformatiker und Backend-Entwickler
Hallo, ich bin Ron. Seit Ende 2017 arbeite ich als Software-Entwickler für ein Leipziger IT-Unternehmen. Ich bin durch IT VISTA auf die Stelle aufmerksam geworden. Aber der Reihe nach.
Ich bin Absolvent der Medieninformatik an der HTWK Leipzig. Während meines Studiums habe ich bereits als Entwickler an einem Startup mitgewirkt und da einige wichtige Erfahrungen sammeln können. Nach meinem Studium arbeitete ich als Angestellter in den IT-Abteilungen von Unternehmen und konnte mich auch dort gut weiterentwickeln.
Dann klopfte IT VISTA an der Tür
Ende letzten Jahres erhielt ich über Xing eine Anfrage, ob ich nicht an einer Anstellung als Software Engineer hier in Leipzig interessiert sei. Diese Nachricht kam so unverhofft wie passend. Ich war zu diesem Zeitpunkt tatsächlich auf der Suche nach etwas Neuem. Das Angebot passte sehr gut und innerhalb kürzester Zeit war ich in meinem neuen Job.
Scrum, Java, PHP
Ich arbeite in einem elfköpfigen Team aus Backend- und Frontend-Entwicklern. Wir entwickeln eine Webanwendung für Endkunden, mit der sie einfach und sicher über Webbrowser oder Smartphone Transaktionen durchführen können.
Ich programmiere vor allem mit Java, aber da wir mit verschiedensten Microservices arbeiten, die wiederum in den verschiedensten Sprachen programmiert wurden, “spreche “ ich auch diese Sprachen.
Mein Arbeitsalltag ist sehr strukturiert. Das liegt vor allem daran, dass wir die agile Projektentwicklung mit Scrum anwenden.
Aller zwei Wochen haben wir einen Planning Day, an dem wir die Tickets für den nächsten Sprint sammeln. Ein Sprint dauert in der Regel 14 Tage. Innerhalb dieses Zeitraums schnappe ich mir dann die für mich passenden Tickets und arbeite diese ab. Ich reviewe aber auch die Tickets anderer Kollegen. So organisiert und methodisch hatte ich vorher noch nicht gearbeitet. Da musste ich mich erst einmal einarbeiten. Aber es macht richtig Spaß.
Meine Eltern wissen, was ich tue
Wenn ich meine Familie treffe, geht es natürlich auch darum, welchen Beruf ich ausübe. Meine Eltern verstehen ganz gut was ich mache. Ich bin eben Programmierer. Bei meinen Großeltern wird es da schon etwas schwieriger. Sie sind eben auch nicht so technikaffin.
Es geht nichts über Erfahrung und Eigeninitiative
Was ich in meiner Laufbahn als Student, Gesellschafter eines Startups und als Angestellter in IT-Unternehmen gelernt habe, ist folgendes: (Berufs-)Erfahrung ist das A und O, um in der IT-Branche einen festen und guten Stand zu bekommen. Es ist wichtig, an Projekten mitzuarbeiten und sich entsprechend weiterzuentwickeln. Das geht auch privat. Ich habe für eigene Projekte auch immer wieder neue Programmiersprachen und Methoden erlernt, die auch heute noch unheimlich hilfreich sind.
In den ersten Berufsjahren habe ich eine Basis für meine Karriere gelegt. Es waren quasi meine persönlichen Lehrjahre. Jetzt bin ich da, wo ich hin wollte - und bemerke immer noch eine Wahnsinns-Lernkurve. Es hört also quasi nie auf.